Der Zweck dieses Online-eLearning-Moduls besteht darin, einen Überblick über die Verwendung fortschrittlicher, bipolarer Gefäßversiegelung (Gewebefusion) mit dem LigaSure™ Small Jaw Instrument zu geben, welches während einer Thyreoidektomie zur Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen eingesetzt wird.
In dem 25-minütigen Online-Modul werden die Grundprinzipien der bipolaren Gefäßversiegelung (Tissue Fusion™), chirurgische Techniken und Tipps für die sichere und wirksame Anwendung des LigaSure™ Small Jaw Instrument besprochen. Die Ergebnisse evidenzbasierter Forschung hinsichtlich Operationszeit, Blutverlust und Entlassung werden am einem Patientenbeispiel einer Thyreoidektomie besprochen.
Weiterführende Literatur
Professor für Viszerale und Endokrine Chirurgie
Universitätskrankenhaus Straßburg, Frankreich
Die Beschreibung der minimal-invasiven, video-assistierten Thyreoidektomie deckt alle Aspekte des chirurgischen Eingriffs ab, der zur Behandlung von Schilddrüsenknoten eingesetzt wird.
Die Einrichtung des Operationssaals, die Lage des Patienten und eingesetzte Geräte und Instrumente werden genau beschrieben. Die wichtigsten technischen Schritte des chirurgischen Eingriffs werden schrittweise beschrieben: Dissektion, Ligaturen, Extraktion/Resektion.
Somit ist diese Operationstechnik zur Behandlung dieser Erkrankung gut standardisiert.
Chirurg für das Verdauungssystem und Endokrinologie
Universitätskrankenhaus Straßburg, Frankreich
Professor der Chirurgie
Università degli Studi Pisa, Italien
Professor der Chirurgie
Universitätskrankenhaus Straßburg, Frankreich
Die Nebenschilddrüsen-Chirurgie hat sich durch den Fortschritt der bildgebenden Verfahren stark weiterentwickelt. Vor zwanzig Jahren war die chirurgische zervikale Exploration die einzige Methode, mit der in über 95 % der Fälle Adenome der Nebenschilddrüse bestimmt werden konnten. Seitdem wird Ultraschall mit hoher Auflösung durchgeführt. 99mTc-sestamibi (MIBI)-Szintigraphie half bei der Erkennung von Adenomen auf eine morphofunktionelle Art und Weise. Der CT-Scan wurde ebenso entwickelt. Die Informatikabteilung des IRCAD-Schulungszentrums entwickelte eine spezifische CT-Software, die die virtuelle Rekonstruktion der verschiedenen Halsorgane dreidimensional von einem bloß eingespeisten CT-Scan ermöglicht. 3D-Rekonstruktion unterstützt die genaue Lokalisierung des Nebenschilddrüsen-Adenoms bezüglich angrenzender Strukturen, und zwar besonders Gefäßstrukturen. Dieses Video zeigt überzeugend den Nutzen einer solchen 3D-Rekonstruktion, die die intraoperative Korrektur eines ersten Eindrucks ermöglicht. Ein zuerst kleines Adenom wird schnell gefunden, es korrespondiert aber nicht mit dem rekonstruierten Bild, dies besonders wegen seiner Beziehung zur Arteria thyroidea inferior. Die Dissektion des oberen Arterienbereichs, von der 3D-Rekonstruktion geleitet, ermöglicht die Bestimmung des Adenoms, das durch die CT-Untersuchung vermutet wird. Durch den Vorteil der Bildgebung wurde die Fortführung der zervikalen Exploration mit einem video-assistierten Ansatz und die Heilung des Patienten ermöglicht.
Professor der Chirurgie
Universitätskrankenhaus Straßburg, Frankreich
Chirurg für das Verdauungssystem und Endokrinologie
Universitätskrankenhaus Straßburg, Frankreich
Professor der Chirurgie
Università degli Studi Pisa, Italien
Weiterbildung und Schulung
• 1972: Doktor der Medizin in der Chirurgie an der Universität von Pisa, Italien.
• 1976: Fachprüfung in allgemeiner Chirurgie an der Universität von Pisa, Italien.
• 1978: Außerordentlicher Professor der Chirurgie an der Universität von Pisa, Italien.
• 1986: Ordinarius der Chirurgie an der Universität von Pisa, Italien.
• 2002-2010: Lehrstuhl der Chirurgie-Abteilung an der Universität von Pisa, Italien.
• 2006-2010: Pro-Rektor der Universität Pisa, Italien, Aufsicht über die Wissenschaftlichen Beziehungen mit der EWG und internationalen Universitäten.
Interessensbereiche
Endokrine Chirurgie, Schilddrüsen-Chirurgie, Chirurgie der Nebenschilddrüse, Nebennieren-Chirurgie, minimal-invasive Chirurgie, Roboter-Chirurgie in der Endokrinologie.
Professor der Chirurgie
Universitätskrankenhaus Straßburg, Frankreich
Weiterbildung und Schulung
- 1998: Doktor der Medizin, Universität Ancona, Italien
- 1998-2004: Assistenzarzt Allgemeine Chirurgie, Universität Ancona, Italien
- 2000-2002: Forschung und klinisches Mitglied Abteilung für allgemeine Chirurgie UCSF San Francisco, USA
- 2004-2006: Klinisches Mitglied Abteilung für allgemeine Chirurgie UCSF San Francisco, USA
- 2007: Direktor des NHC-Universitätslabors Motilität des Ösophagus und Beckenbereich-Physiologie, Straßburg, Frankreich
- 2007: Stellvertretender Editor EATS (Europäische Vereinigung für Transluminale Chirurgie)
- 2010: Professur in Chirurgie am Universitätskrankenhaus Straßburg, Frankreich.
- 2012: SAGES Career Development Award
Interessensbereiche
Obere GI-Chirurgie mit Minimalzugang (Laparoskopie, Endoskopie, bildgeführte Chirurgie) Ösophagus-Physiologie, bariatrische Chirurgie. Dr. Perretta war an den frühen klinischen Entwicklungen mit transluminaler endoskopischer Chirurgie durch natürliche Körperöffnungen (Natural Orifice Transluminal Endoscopic Surgery, NOTES) beteiligt.
Professor der Chirurgie
Universitätskrankenhaus Straßburg, Frankreich
Weiterbildung und Schulung
• Präsident des IRCAD/EITS Forschungsinstituts gegen Krebs des Verdauungstrakts/Europäisches Institut für Telechirurgie.
• Präsident und Gründungsmitglied der EATS Europäische Vereinigung für Transluminale Chirurgie.
• Chefredakteur von WeBSurg (World Electronic Book of Surgery).
• Vorsitzender und Leiter der Abteilung für viszerale und endokrine Chirurgie, Universitätskrankenhaus Straßburg, Frankreich.
Interessensbereiche
Professor Marescaux ist für seine chirurgische Erfahrung in minimal-invasiver Chirurgie international anerkannt. Er besitzt umfassende Erfahrung in endokriner Chirurgie und entwickelte Operationstechniken für gastrointestinale Erkrankungen. Er gründetete das Institut für Magen- und Darmkrebsforschung (IRCAD) und ist Vorsitzender des Europäischen Instituts für Telechirurgie (EITS), eine spezialisierte Schule, in der jährlich über 3000 Chirurgen in laparoskopischer Chirurgie ausgebildet werden. Im September 2001 führte Professor Marescaux die erste transatlantische roboter-assistierte Operation durch, bekannt als Lindbergh-Operation. Am 2. April 2007 führten Professor Jaques Marescaux und sein Team erfolgreich die erste No Scar-Operation durch. Die erste inzisionsfreie Operation wurde mit einem flexiblen Endoskop für transvaginale Cholezystektomie bei einer 30-jährigen Frau mit symptomatischen Gallensteinen durchgeführt. Diese Welt wurde zuerst „Operation Anubis“ genannt. Professor Marescaux ist in vielen medizinisch-chirurgischen Vereinigungen einschließlich dem Royal College of Surgeons (London), der Europäischen Chirurgischen Vereinigung, der Nationalen Medizinakademie und der Europäischen Gesellschaft für Tele-Medizin tätig.
Chirurg für das Verdauungssystem und Endokrinologie
Universitätskrankenhaus Straßburg, Frankreich
Weiterbildung und Schulung
Seit 2000: Wissenschaftlicher Co-Direktor des IRCAD/EITS (Institut für Magen- und Darmkrebsforschung/Europäisches Institut für Telechirurgie). Mitglied des Editorialen Vorstands von WeBSurg (World Electronic Book of Surgery).
Seit 1996: Beratender Chirurg am Universitätskrankenhaus, Notaufnahme, Abteilung für allgemeine und endokrine Chirurgie, Straßburg.
Interessensbereiche
Dr. Vix besitzt umfassende Erfahrung in allgemeiner und Magen-Darmtrakt-Chirurgie und ist auf Notoperationen und krankhafte Adipositas spezialisiert. Dr. Vix nahm am Projekt Experimentelle, Interfaziale Analysen, Retrieval und Klinische Follow-up-Studien für Implantate und Medizinische Geräte mit Professor Stig Karlsson teil. Er ist gewähltes Mitglied des medizinischen Ausschusses des Universitätskrankenhauses Straßburg und Mitglied verschiedener medizinischer Vereinigungen, einschließlich der Französischen Vereinigung für endokrine Chirurgie und der Französischen Gesellschaft für Magen-Darm-Chirurgie.
Professor für Viszerale und Endokrine Chirurgie
Universitätskrankenhaus Straßburg, Frankreich
Weiterbildung und Schulung
• 1990: Doktor der Medizin, Straßburg Medizinische Fakultät (Preis für Doktorarbeit), Frankreich
• 1990: Doktor der Medizin, Zertifikat für Magen-Darm-Chirurgie
• 1995: Doktor der Medizin, Zertifikat in allgemeiner Chirurgie
• 1996: Promotion, Louis Pasteur Universität, Straßburg, Frankreich
• 1999: Professor der Chirurgie, Louis Pasteur Universität, Straßburg, Frankreich
• Seit 1992: Chirurg für viszerale und endokrine Chirurgie, Universitätsklinikum Straßburg, Frankreich
• Seit 1994: Vize-Präsident des IRCAD/EITS (Institut für Magen- und Darmkrebsforschung/Europäisches Institut für Telechirurgie)
Interessensbereiche
Prof. Mutter ist sehr an neuen Technologien, Informationszeitalter und Robotik interessiert. Als Chirurg, Professor und Forscher, ist es sein Ziel, minimal-invasive OP-Techniken und Best Practices anhand bildgeführter Chirurgie, medizinische und numerische Modellierung und Simulation, Einsatz von Robotik und Automation weiterzuentwickeln.
Bestätigung
Das gesamte WebSurg-Team möchte seinen herzlichen Dank an alle Chirurgen aussprechen, die eine aktive Rolle in diesem Projekt für ihre innovative Arbeit übernommen haben, und zwar insbesondere Dr. Michel Vix, Dr. Silvana Perretta und Professor Didier Mutter. Besonderer Dank geht an Professor Paolo Miccoli für seinen wichtigen Beitrag zu diesem E-Learning-Modul.
Wir wollen auch Covidien, Hersteller und Anbieter des LigaSure™ Small Jaw Instrument-Systems danken, der die Entwicklung dieses E-Learning-Lehrpakets ermöglichte.
Wir möchten Donna S. Watson (Course Curriculum Development Officer bei Covidien) und Fiona Morrison (Senior Director Global PACE Surgical Solutions bei Covidien) beglückwünschen, die freundlicherweise alle unsere Fragen über das LigaSure™ Small Jaw Instrument beantwortet und uns geholfen haben, dieses E-Learning-Modul zusammenzustellen. Schließlich sind wir Professor Jacques Marescaux für seine anhaltende Unterstützung und sein großes Talent dankbar.
Danksagungen
Diese E-Learning-Modul wurde freundlicherweise und sorgfältig von Catherine Cers, medizinische Illustratorin, gestaltet.
Das grafische Design wurde von Gaelle Lechner-Giovannoni ausgeführt.
Fotografien wurden von Julie Duffet, Videomaterial-Ausgabe von Melody Meyer di Rosa, Thibaud Balland, David Hiltenbrand und Carlos Alves, audiovisuelle Techniker, zur Verfügung gestellt.
Die Entwicklung wurde von Nicolas Hirlemann und Stephane Becker, Web-Entwickler, übernommen.
Übersetzungen und sprachliche Korrekturen wurden von den medizinischen Rezensenten Christopher Burel und Guy Temporal zusammengestellt.
Die Produktentwicklung wurde von Thomas Parent, WebSurg Chief Technical Officer, durchgeführt.